COVID-19

Zwei Jahre nach Ausbruch der COVID19-Pandemie wächst die Ungewissheit über die Zukunft der Menschheit, und es stellen sich drängende Fragen über den Lebenshorizont, der in einer globalen Gesundheitskrise wie der uns bevorstehenden zu erwarten ist.
Die Pandemie hat die Verwundbarkeit des menschlichen Lebens und den engen Zusammenhang zwischen Gesundheit und dem biologischen und sozialen Umfeld, das das menschliche Leben ermöglicht, deutlich gemacht. Das Leben wird durch ein mikroskopisch kleines Virus bedroht, aber auch durch eine Gesundheitspolitik in den Händen von Regierungen und Pharmaunternehmen, die nicht immer auf die Beteiligung der Menschen an der Pflege des Lebens als gemeinsamer Verantwortung zählen.
Concilium möchte in dieser Online-Diskussion eine offene und sachkundige Debatte fördern, die sich auf die vielfältigen lokalen Erfahrungen stützt, die von den Gemeinschaften in ihrem kulturellen Umfeld gemacht wurden. Neben der modernen Wissenschaft ist auch die Weisheit der Menschen eine Quelle des Wissens, um der Pandemie in ihren vielfältigen Dimensionen zu begegnen. Dies wird von Sofía Chipana im Kontext der Anden und des Amazonasgebiets und von André Kabasele im kongolesischen Kontext analysiert.
Die wissenschaftliche Analyse der Pandemie ist ein wesentliches Element für das Verständnis der Ursprünge des Virus, der Rolle der Impfstoffe und der sozialen Auswirkungen der öffentlichen Maßnahmen mit dem notwendigen ethischen Bezug, der als Kriterium für das Leben und Handeln beibehalten werden muss.